Die restaurierten Backsteinbauten stehen seit 2009 unter Denkmalschutz.
Eine Besonderheit ist die „Steam Clock“ an der Ecke von Water- und Cambie Street in Gastown. Viertelstündlich pfeift und dampft die 1977 errichtete Dampfuhr und zieht Touristen magisch an.
1885 war Gastown westlicher Endpunkt der transkontinentalen Eisenbahn. Ein Jahr später wurde im April 1886 die Stadt Vancouver offiziell gegründet. Einige Monate später, im Juni 1886, brannte die gerade erst neu gegründete Stadt durch eine vermutlich außer Kontrolle geratene Brandrodung fast vollständig nieder; sie wurde jedoch innerhalb kurzer Zeit wieder aufgebaut. Die Stadt, die 1887 ungefähr 5.000 Einwohner zählte, wuchs rasch und zählte um 1900 bereits ca. 100.000 Einwohner. Grund für den schnellen Wachstum und die Einwanderungswelle waren vor allem die großen Goldfunde in der Gegend, der „Fraser-Canyon-Goldrush“ in den 1860er Jahren, sowie die Eröffnung der transkontinentalen Eisenbahn. Auch der Hafen Vancouvers entwickelte sich wirtschaftlich sehr gut und profitierte von der Eröffnung des Panamakanals 1914, denn dadurch wurde eine neue Exportlinie nach Europa geschaffen. Bereits 1929 war Vancouver mit ca. 228.000 Einwohnern drittgrößte Stadt Kanadas. Innerhalb weniger Jahrzehnte entwickelte sich Vancouver zu einer Metropole mit besonders hoher Lebensqualität.
