Isländer sind eine Nation von Wikingern (und der Menschen, die von den Wikingern mitgebracht wurden). Das, neben fantastischen Informationen über Charaktere und der Art des Lebens, lernen wir aus Büchern. Sie sind eine entscheidende Quelle über das Leben der ersten Siedler und gehören zu Islands beliebtester Literatur. Die Buch heißt Landnámsbók oder das Buch der Siedler. Es ist ein Manuskript in fünf Teilen und erzählt die Geschichten der nordischen Männer, die das Land entdeckten und später sich hier ansiedelten im 9. und 10. Jahrhundert. Das Buch behandelt eine Vielzahl an Regionen und Menschen, mit etwa 3000 Individuen und 1400 Siedlungen.

Es ist gefüllt mit Stammbäumen und Anekdoten und beim lesen fühlen Sie sich als hätte der Autor gewusst Menschen würden es noch 1000 Jahre später lesen. 

Ein weiterer Grund für die Bedeutung dieser Dokumente für Isländer ist, das die Sprache sich in den Jahrhunderten so wenig geändert hat, dass man sie immer noch in der Originalsprache lesen kann. Etwas, das unsere Skandinavischen Nachbarn nicht können, obwohl wir alle mal die nordische Sprache gesprochen haben.

Aber zurück zu den Menschen die ersten Siedler in Island waren nicht aus dem Norden, obwohl wir immer sinnhaft so davon sprechen, tatsächlich waren es irische Mönche. Diese Mönche haben den Spitznamen Papar in Island und es gibt eine Insel direkt vor den Ostfjorden, die Papey genannt wurde. Diese Papar haben sich nicht lange in Island gehalten, manche sagen das lag an den heidnischen Besuchern, andere sagen es war das Wetter aber aus welchem Grund auch immer, sie hinterließen Artefakte, Bücher, Kreuze und Glocken, die ihr Leben hier bestätigen. Diese Artifakte wurden gefunden und im Buch der Siedler erwähnt als bereits vorhanden, als sie ankamen. Die ersten richtigen Siedler in Island war der Norde, Ingólfur Arnarson und ihm verdanken wir die Gründung Islands und wusste das Land wirklich zu schätzen. Er segelte nach Island mit seinem Bruder, Familien und Sklaven und als er sich dem Land näherte, schmiss er zwei geschnitzte Holzsäulen ins Meer. Seine Idee war er dort zu siedeln, wo die Säulen an Land trafen und tat es auch. Die Säulen landeten an der Küste in Reykjavík und Ingólfur siedelte sich hier mit seiner Familie im Jahr 874 an. In 2000 wurden Ruinen entdeckt von denen geglaubt wird, dass sie ihm gehörten in Aðalstræti.